Sozial- und naturverträgliche Stadt

Die zukunftsorientierte Weiterentwicklung unserer Stadt ist untrennbar verbunden mit einer Förderung nachhaltiger Strukturen. Es gilt, einen attraktiven Lebensraum für unsere Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. In Zeiten des Klimawandels bedeutet dies insbesondere auch, den Folgen dieses Wandels zum Beispiel durch Begrünung entgegenzuwirken bzw. Vorsorge für unsere Bürgerinnen und Bürger (s. Hitzesommer) zu treffen und eine Entwicklung zu unterstützen, die in Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen verläuft. Das Hauptaugenmerk liegt außerdem auf der konsequenten Stärkung der drei Hauptzentren, allerdings ohne die kleinen Siedlungsbereiche in den Außenbezirken zu vernachlässigen.

Unsere Forderungen und Maßnahmen:

• Systematisches Leerstands- und Brachflächen-Management inklusive Gewerbeflächen und konsequente Wiedernutzbarmachung
• Maßvolle Innenstadtverdichtung und Baulücken-Schließung mit Vorrang vor Ausweisung neuer Baugebiete
• Kein unnötiger Flächenverbrauch (Höhe vor Fläche!), z.B. durch flächensparenden multifunktionalen Geschosswohnungsbau und Aufstockung bestehender Gebäude
• Schaffung von mehr preisgünstigen Wohnungen durch sozialen Wohnungsbau
• Nachhaltige und umweltschonende Bauplanung, mit Erhalt der Frisch- und Kaltluft-Schneisen
• keine Erschließung und Bebauung von Natur- und Landschaftsschutzgebieten
• Mischung von Wohnen, Arbeiten und Einkaufen – wohnortnahe Nahversorgungskonzepte, barrierefreie Wohnungen quartiersnah
• Erlebbare Innenstadt- und attraktive Stadtgestaltung durch Belebung der zentralen Plätze, etwa durch Gastronomie, Trinkbrunnen, Wasserspiele für Kinder, angemessene Stadtmöblierung
• Öffentliche Toiletten an den zentralen Plätzen in Mitte, Kohlscheid und Merkstein sowie an den Bahnhöfen

Ziele für Herzogenrath-Mitte

• Zügige Fertigstellung des Bockreiterzentrums
• Attraktivierung des Ferdinand-Schmetz-Platzes durch z.B. Außengastronomie und Begrünung
• Neugestaltung des Postgeländes: VHS, Bücherei, Wohnen
• Mehr Aufenthaltsqualität in der Kleikstraße
• Nach Abriss des abgängigen Hallenbades Bergerstraße: Schaffung von umweltverträglichen Freizeitangeboten
 

Ziele für Kohlscheid

• Konsequente Umsetzung des Integrierten Handlungskonzeptes
• Umgestaltung des Bereichs rund um den Markt, inkl. VR-Bank-Parkplatz: Nahversorger, Flächen für Gastronomie, mehr Aufenthaltsqualität und Grünzonen
• Aufwertung des Stadteingangs an der Roermonder Straße: Beseitigung der Brachflächen zwischen Dornkaul-Kreuzung/Wilsberger Straße, geordnete Aufwertung unter Ausschluss von Händlern zentrenrelevanter Waren
• Prüfung einer Übernahme des abgebrannten EBV-Gebäudes durch die Stadt, ggf. Nutzung als Bürohaus für Firmen

Ziele für Merkstein

• Keine Wohnbebauung im „Grube-Adolf-Park“, Schaffung von umweltverträglichen Freizeitangeboten
• Für die Vereine aus dem Bürgerhaus Merkstein muss nach der Wirtschaftlichkeitsbewertung des Gebäudes eine gute Lösung gefunden werden, diese soll in zentraler Lage liegen. Hierbei sollte auch die Förderung des sozialen Zusammenlebens weiter mitgedacht werden.
• Wir setzen uns für eine schnellstmögliche Umsetzung der Zentrale Sportanlage Merkstein ein und halten an diesem wichtigen Projekt für die städtische Sportlandschaft fest. Hierbei soll auch der Eingang des Freibads verlegt werden, sodass sich die Parkplatzproblematik entspannen kann.
• Prüfung der Ansiedlung eines Nahversorgers im Merksteiner Norden